Beurteilung Waldbrandgefahr vom 14. August 2025
Gefahrenstufe
Die Waldbrandgefahr wird im ganzen Kanton Solothurn als «erheblich» (Stufe 3) beurteilt.
Gefahrenbeschrieb
In Regionen mit «erheblicher» Wald- und Flurbrandgefahr (Stufe 3) können Flächenbrände entstehen. Die Streuschicht kann sich sehr leicht entzünden. An Standorten mit grüner Bodenvegetation ist eine rasche Ausbreitung noch gehemmt. Die unteren Bodenschichten sind nur an Waldstandorten mit tiefgründigeren Böden brandhemmend. Brandintensität und -tiefe sind dort noch mässig: Die Humusschicht wird teilweise verbrannt. Kronenfeuer sind im Nadelholz bei (niedrigen) Einzelbäumen / Baumgruppen sowie an Hanglagen möglich. Flugfeuer sind mit Wind möglich, insbesondere in Nadelholzbeständen.
Die lokale Waldbrandgefahr kann von der angegebenen generellen Waldbrandgefahr abweichen. Insbesondere bei zunehmendem Wind und in Lagen mit einem grossen Anteil dürrer Vegetation nimmt die Waldbrandgefahr rasch zu.
Allgemeine Lage
Mit dem trockenen und sehr warmen Wetter hat sich die Streu und vielerorts auch die oberen Bodenschichten ausgetrocknet. Die Gefahr steigt mit der leichten Bise noch innerhalb der Stufe 3 an.
Entwicklung und Tendenz
Diese für Waldbrände günstigen Wetter- und Brandgutbedingungen bleiben gemäss Wetterprognosen noch mindestens bis Mitte nächster Woche bestehen. Danach wird es gemäss Prognose etwas weniger warm, die Sonnenscheindauer nimmt weiter langsam ab und es könnte mit flächigen Niederschlägen wieder zu einer leichten Entspannung kommen.
Die nächste ordentliche Dispositionsbeurteilung ist per 21.08.2025 vorgesehen.